Cartridge Belt M-1910/M-1923 Dismounted cal.30

Für das Springfield M-1903 cal.30 US Rifle wurde der M-1910 Cartridge Belt konstruiert, produziert und in der U.S Army eingeführt. Die Munitionskoppel umfasste insgesamt 10 Taschen, je 5 Taschen auf jeder Seite. Jede Tasche nahm zwei 5-Schuss-Lader darin auf. Also standen dem Soldaten Gesamthaft
100 Patronen zur Verfügung.

Die Anordnung in den Taschen wurde wie folgt gehandhabt,
je ein Lader mit den Projektilspitzen nach unten und einer mit den Spitzen nach oben. Eine Sicherungsschlaufe mit Druckknopf sollte verhindern dass beide Lader beim herausholen auf einmal kamen. Die Sicherungsschlaufe fixierte den vorderen der beiden Munitionslader in der Tasche.

Die Schlaufe wurde aber aus Zeit und Kostengründen während der Produktion im ersten Weltkrieg 1917 weggelassen, komischerweise aber beim Nachfolgermodell M-1923 wieder eingeführt, komisch weil eigentlich der zweireihigen 8 Schuss Patronen Clip des M1 Garand je eine ganze Tasche ausfüllten, darum die Schlaufe eigentlich überflüssig ist.
 

Der neu entwickelte Patronengurt Cartridge Belt M-1923 wurde produziert und eingeführt als die Vorräte an M-1910 Gürteln aus dem Ersten Weltkrieg zur Neige gingen. Der Patronengurt war ein Teil des Infanterie Packsystems an dem der M-1910 Haversack und später das M-1928 Infanteriepack befestigt wurde.

Der Gurt hatte auch wie sein Vorgänger 10 Taschen für die cal. 30 Munition des M-1903 Springfield und des neueren M1 Garand Gewehr.
Für das M1 Garand kam pro Tasche je ein Ladeclip mit je acht Patronen rein, also Gesamthaft 80 Patronen standen dem Soldaten mit dem M1 Garand zur Verfügung.
Bei den später im zweiten Weltkrieg gefertigten sogenannten „Garand-Koppeln“ ließ man die Sicherungsschlaufe wieder weg denke auch wieder wie im ersten Weltkrieg aus Zeit und Kostengründen und die Koppel wurde im dunkelgrünen Farbton OD No.7 produziert.

UNIFORMEN UND AUSRÜSTUNG DER U.S. ARMY

 WWII European Theater of Operations

by