Das Oberkommando der Alliierten hat die Seinebucht mit ihrem Küstenstreifen den an der Operation "Overlord" teilnehmenden Divisionen
zugeteilt, in fünf Abschnitte.
Der Abschnitt von Quinéville bis zur Veys-Bucht wurde als „Utah“ bezeichnet. Auf diesem Abschnitt landete die 4the Inf.Div.
Auf den Abschnitt zwischen der Veys-Bucht und Port en Bessin kam der Name „Omaha“. In diesem Sektor landete die 1the U.S Inf.Div.
und die 29the Inf.Div.
Das zweite Rangerbattalion das am Sektor Omaha zugeteilt war hatte die Aufgabe die Artilleriestellung
auf dem Point du Hoc auszuschalten.
Der Sektor zwischen Aromanches und Ouistreham wurde auf die Namen Gold, Juno und Sword betitelt. Die britische 50the Inf.Div.
die kanadische 3the Inf.Div. und die britische 3the Inf.Div. (die den Auftrag hatte, die sofortige Einnahme der Stadt Caen) landete
in diesem Abschnitt der Seinebucht. Unterstützt wurden sie durch das Spezialkommando „Kieffer“ die in Ouistreham landeten.

Das Landungsboot fährt Richtung Omaha-Beach etwa auf der Höhe von Ruquet in Saint Laurent sur Mer.
Foto: Robert F. Sargent, US Coast Guards


An den östlichen und westlichen Flanken wurden als Flankenschutz die Landungszonen der Fallschirmjägern festgelegt.
Mit dem Auftrag die Verkehrswege und Knotenpunkte zu sichern, sowie die Brücke über die Orne einzunehmen und die
östlich gelegenen Brücken über die Dives zu sprengen. Sich dann mit der gelandeten Infanterie zu vereinigen
wäre das Ziel Ihrer Mission.
Nördlich von Caretan waren die Absprungzonen der 82. Und 101. Fallschirmdivisionen. An der östlichen Flanke waren die
Absprungzonen der 6. Britischen Fallschirmjägerdivision.
In den bei der Operation Overlord eingesetzten neun Divisionen der Alliierten Streitkräften hatte weniger als zwei drittel der Männer
keine Kampferfahrung, somit erhalten sie in der Normandie Ihre Feuertaufe was zum Teil sehr verheerend ausfiel.
Die Männer mit Kampferfahrung erworben diese an den Stränden von Nordafrika und Italien.

 

 

 

 

508th PIR  82nd US Airborne in Ravenoville 6.6.1944

Operation "Overlord"

Die Landung der Alliierten beginnt um Mitternacht am 6.Juni im Cotentin mit den Luftlandeoperationen. Das Absetzen der Truppen grenzt an eine Katastrophe. Zum einen die eher unerfahrene Piloten und zum andern die Navigation ist eher ein Glücksfall durch das aussetzen der Ortungsgeräten. Die Truppen werden zum Teil mehr als 30 Kilometer von Ihrem eigentlichen Landungsziel entfernt abgesetzt springen ins Meer oder ertrinken in den Sümpfen. Offiziere und Mannschaften verlieren den Kontakt zu Ihren Einheiten. Zum Vorteil der Alliierten verlieren die Deutschen viel Zeit weil sie eine Logik hinter den ganzen eingehenden Meldungen über Landungen feindlicher Truppen suchen die ja eben durch das Chaos der Flugzeuge gar nicht mehr gegeben war.

Doch das Verhalten der U.S Paratrooper konnte man als sehr „Angriffslustig“ bezeichnen, eine handvoll Para`s eroberte fast im Alleingang den Strassenknotenpunkt Ste Mére Eglise.

 

Östlich der Orne genau das selbe konfuse Absetzen der Britischen Truppen. Dank der aussergewöhnlichen Leistung von Major Howards in Bénouville und Oberstleutnant Ottway in Merville erreichte die 6. Luftlandedivision Ihre gesetzten Ziele.

6. Juni 1944 Stunde H Easy Red


6.Juni 1944 Omaha Beach auf der Höhe Ruquet (St-Laurent-sur-Mer)

"Utah-Beach"

     
 

Der Funkbunker vom Typ VF 1a Standort La Madeleine im Wn 104  am Utah Beach
Drei Soldaten vom
2nd Naval Beach-Battalion

In diesem Sektor erreichen die mit Infanteristen beladenen Landungsboote wegen einem Navigationsfehler und mangelnder Berechnung der Strömung circa 2 Kilometer südlicher als geplant den Strand.

Zufälligerweise ist die Deutsche Verteidigung in diesem Bereich des Strandes einiges schwächer und die Landung der Truppen gelingt mit weniger Verlusten als angenommen und die Infanteristen der 4the Inf.Div. stossen zügig zu den Absprungzonen der Para`s vor.

Patch 4the Inf.Div.

 
   

"Omaha-Beach"

 
  In diesem Sektor haben die Fehleinschätzung des Oberkommandos tragische Folgen. , somit sind die Widerstandsnester (WN) meist unversehrt als die Truppen am Strand versuchten Fuss zu fassen. Die starke Strömung treibt die Landungsboote östlich ab und trennt die Kompanien. Die starke Deutsche Vereidigung im Sektor Omaha verursacht hohe Verluste. Das heillose Durcheinander lässt Omar Bradley ein Aufgeben erwägen. Doch Unternehmungsgeist und Tapferkeit ermöglicht doch noch ein Eindringen in den Atlantikwall. Am Ende des Tages ist noch nicht klar wer wen eingekreist hatte, aber eins ist klar... die 1. Und die 29.Inf.Div. halten das eroberte Gelände.

Patch der 1. und der 29.Inf.Div.

 

 

 
              

Omaha Beach  auf der Höhe Colleville sur Mer Sektor Fox Red
 

 

 
  In den Sektoren „Gold, Juno und Sword“ verlaufen die Landungen planmässiger, auch wenn die Verbindung zu Omaha als gesetztes Ziel noch nicht hergestellt ist. Die Lage vor Caen der britische 3the Inf.Div. ist weitaus brekäer da sich die 21.PzDiv. vor der Stadt eingegraben hatte, es dauerte noch Wochen bis man die Panzer vertreiben kann und Caen erobern.


Am Abend des Tages „D“ steht der Brückenkopf, zerstückelt und teilweise in einer brekären Lage, aber er steht....
Zu diesem Zeitpunkt glaubten die Deutschen Verdeidiger noch an einen deutschen Gegenangriff der Panzer die, die Alliierten zurück ins Meer werfen. Aus heutiger Sicht ein Trugschluss aber Motivation genug zum Weiterkämpfen und Durchhalten.