Weil die Deutschen in Montebourg und Valognes verbissenen zähen Widerstand leisteteten, entschliesst sich Omar Bradley den Vormarsch nach Cherbourg in den Norden der Halbinsel zu beschleunigen. Die Umgehung der überfluteten Zonen schaffen die Truppen innerhalb von drei Tagen und erreichen am 18 Juni Carteret an der Westküste.
Von La Hague über Valognes bis Barfleur sind die Deutschen nun eingeschlossen. Cherbourg kapituliert am 27.Juni, La Hague am 1.Juli.
 

Generalmajor Robert Sattler der Stadtkommandant von Cherbourg übergibt am 27.Juni 1944 die Festung Cherbourg.
       
Nun ist der wertvolle Tiefseehafen von Cherbourg fest in der Hand der Amerikaner.
 


Zwei GI`s der Military Police, Pfc Albert Buhlig und Pfc Pedro Hernandez von der769th MP Bn. regeln den Verkehr in der RueTribunaux in Cherbourg.

Nun ist der nördliche Teil des Cotentins mit dem wertvollen Tiefseehafen Cherbourg fest in der Hand der Amerikaner. Glück für die Amerikaner den am 19.Juni zerstört ein heftiger Sturm den Mulberry-Hafen in Vierville komplett.


Der untere Teil des Cotentin mit seinen überfluteten Gebieten und dem Vieretal erwies sich als unüberwindbares Hindernis. Jeder ernste Vorstoss in diese Richtung wurde schnell zunichte gemacht.
 

In den Britischen Sektoren versuchte Montgomery immer noch Caen westlich zu umgehen. Am 26.Juni versuchen die Truppen mit der Operation „Epsom“ die Flüsse Odon und Orne zu überqueren.
Dabei entstehen heftige Kämpfe in Cheux, Fontenay, le Pesnel, Mondrainville und Gavrus. Die Gegenangriffe der Deutschen am Odon verhindern den Briten die Kontrolle über das rechte Flussufer. Zwischen Esquay Notre Dame und Maltot finden erbitterte Kämpfe um den Kartenpunkt 112 statt. Mehrmals erobert.. und immer wieder verloren, bleibt der Hügel in deutscher Hand.
Die Operation „Ebsom“ bringt nur minimaler Geländegewinn, dass aber zu einem sehr hohen Preis. Am 3.Juni griffen die Deutschen erneut Noyers Bocage Richtung Cheux an.

Am 17.Juni kapituliert die Besatzung der Radarstation in Douvres wegen Munitionsknappheit.

Ende Juni kann man sagen ist die Phase der Landung vorüber. Die Alliierten verfügen nun über 875`000 Soldaten und 150`000 Fahrzeuge in der Landungszone der Normandie.
Aus den zerstückelnden Brückenköpfe vom 6.Juni sind nun solide Grundlagen für den weiteren Kriegsverlauf.