Die USS Saratoga, meist nur Sara genannt, hatte ihren Stapellauf am 7. April 1925 und wurde am 16. November 1927 in Dienst gestellt.

Den letzten Befehl erhielt die Saratoga um als Zielschiff auf dem Bikini-Atoll zu dienen.

Den Abel-Test am 1.Juli überlebte Sie, jedoch nicht den Baker-Test. Sie sank am 25.Juli 1946 und liegt aufrecht in 52.Meter Tiefe auf dem Boden der Lagune.

 

 

Die USS Saratoga ist der einzige betauchbare Flugzeugträger der Welt und steht aufrecht auf ebenem Sandboden, die Schrauben befinden sich in 52.Meter Tiefe halb im Sandboden vergraben. Das 270.Meter lange Flugdeck liegt auf ca. 30.Meter, der obere Teil der Kommandobrücke auf ca 13.Meter. Die Dimension des Schiffes sind wirklich gewaltig. Von den Aufbauten stehen noch alle gepanzerten Teile, wie die 12,7 cm Zwillingsgeschütztürme und der Aufbau der Kommandobrücke. Der für den Flugzeugträger so typische Schornsteinaufbau wurde vollständig weggeblase, es sind nur noch die Schlote als Grosse schwarze Schachtlöcher am Rande des Flugdecks zu erkennen.

 

Indem immer noch ein TBF Avenger Torpetobomber und zwei F6F Hellcat Jagtflugzeuge stehen, voll aufmunitioniert, da man die Wirkung auf bereitgestellte Munition erfahren wollte.

In der Mitte des Flugdecks erkennt mann beim Abtauchen den Flugzeugaufzug als Grosses dunkles Loch. Taucht man dorthinein, gelangt man in den Flugzeughangar.

 

Bevor man aber zu den eigentlichen Flugzeugen gelangt, liegen am Eingang des Hangar vier 250kg Fliegerbomben und ein 500kg Fliegertorpedo in Reih und Glied, als währen sie gerade für den Einsatz zurechtgelegt worden. Bevor man durch den grossen Riss im Flugdeck wieder aus dem Schiffsrumpf gelangt, schwimmt man an intakten Glühbirnen und gestapelten Torbedos vorbei.

 

 

Die Torpedos fein säuberlich gestapelt und bereitgelegt

Als nächstes überquert man das Flugdeck um die seitlich am Schiff angebrachten Kanzeln mit den Flugabwehrgeschützen (7,5 cm und 40 mm Bofors) zu erkunden. Ein Eindruck der Kraft der Explosion erhält man, wenn man an der Detonation zugewandten Rumpfseite entlangtaucht. Die zentimeterdicken Stahlplatten sehen hier aus, wie Staniolpapier, das erst zerknüllt und anschliessend provisorisch wieder glattgestrichen wurde. Grosse Spalten klaffen zwischen den Platten, was wohl auch der Grund für das Sinken des Schiffes durch Eindringen von Wasser war.

 

 

Positionslampe und der Kartentisch alles noch vorhanden und mal abgesehen vom Bewuchs man könnte fast meinen erst noch im Gebrauch.

 

Die Brücke der "Sara" mit kompleter Einrichtung rechts der Kompass des Navigators.

 

 

Hier liegen noch die Teller fein säuberlich übereinander gestapelt in den Schränken. Daneben befinden sich noch ganze Gläser und Suppenschüsseln.

Ein weiteres Highlight ist der Besuch der Manschaftsquartiere.

 

Der Barber-Shop bereit für den suberen Navy Haarschnitt.

 

Das Schiff sank voll Ausgerüstet als wäre die Mannschaft erst von Bord gegangen.